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FlirtFair im Fake-Check: Durchgefallen.

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Ein bekannter und immer beliebter werdender Weg nach einem Partner oder einer Partnerin für unverbindliche Sex-Abenteuer oder einen Seitensprung zu suchen sind Seitensprung und Casual-Sex Börsen im Internet.
Doch längst nicht jede Börse hält, was sie verspricht. Ausgerüstet mit einer Liste zur Beurteilung von Seitensprung-Börsen und ein bisschen Menschenverstand haben wir uns also in den Weiten des Internets auf die Suche gemacht nach Seitensprung- und Sexbörsen, die funktionieren.

Als bekannter und in vielen Testportalen durchwegs positiv dargestellter Kandidat kommt heute als erstes Portal die auch als “Hochglanz-Erotiktreff” oder als Webseite für den “besonders einfachen Seitensprung” betitelte Webseite von FlirtFair unter die Lupe.

Kurz: Wir waren ein wenig enttäuscht und hätten uns schon aufgrund der durchwegs positiven Urteile auch bekannter “unabhängiger” Singlebörsen-Vergleiche wesentlich mehr erwartet.

Unser Vorgehen bei der Bewertung von Internet-Kontaktbörsen jeder Art ist eigentlich immer gleich und folgt einer Checkliste. Einige Punkte haben uns stutzig gemacht und Zweifel aufkommen lassen, ob es sich bei FlirtFair wirklich um eine Kontaktbörse und nicht eher um ein Portal zur Erwachsenenunterhaltung handelt.

Als erstes erfolgt immer eine Bewertung nach optischem Eindruck. Dieser ist bei Flirtfair hervorragend! Alles ist stimmig, jedes Element ist an seinem Ort und das Design ist hervorragend funktional. Alles erklärt sich von selbst und ist leicht bedienbar. Die Aufmacher sind nicht übermässig erotisch, so dass sich auch weibliche Kundschaft angesprochen fühlen dürfte, so sie denn auf der Suche nach “Heissen Affären und erotischen Abenteuern” ist. Zwei Siegel, die jeweils einen Testsieg bei diversen Testportalen im Internet ausweisen, unterstreichen den ernsthaften Anspruch von Flirtfair an die Vermittlung von Abenteuer-Kontakten.

Die Anmeldung gestaltet sich sehr einfach.
Nachdem man die AGB und die Datenschutzerklärung akzeptiert hat, seine grobe Suche, einen Mitgliedsnamen gewählt, seine E-Mailadresse und ein Passwort festgelegt hat, ist man quasi schon dabei.

Die AGB von Flirtfair weisen darauf hin, das Profile gefaked werden um die Mitglieder zu animieren:

Artikel 11 Kommunikation zwischen Mitgliedern

Dem Kunden ist bekannt, dass Jadorra S.à.r.l. zur Animation und Unterhaltung mit anderen Mitgliedern professionelle Animateure und Operator einsetzt, die im System nicht gesondert gekennzeichnet werden. Diese Dienstleistung wird in höchster Qualität betrieben und es sind mit diesen Animateuren keine realen Treffen möglich. Der Preis für den Versand einer SMS innerhalb des Portals beträgt EURO 1,99. Der Vodafone (D2) bzw. T-Mobile (D1) Anteil beträgt 12 Cent pro Nachricht. Der Preis für den Anruf aus dem deutschen Festnetz beträgt 1,99 Euro / Minute. Mobilfunkpreise sind ggf. abweichend. Der Preis für den Versand von Nachrichten innerhalb des Portals ist für Standardmitglieder nicht möglich und nur für Premiummitglieder im Abopreis enthalten, also ohne zusätzliche Kosten.

Das bedeutet übersetzt, dass sich Mitarbeiter von FlirtFair als UserInnen ausgeben und andere Mitglieder “animieren” mit diesen über kostenpflichtige Kanäle zu kommunizieren. Ein echtes Treffen ist nie vorgesehen (…keine realen Treffen möglich…)

Da Sie, wenn Sie dort Mitglied werden, diesen Artikel akzeptiert haben, kann man nicht von Abzocke oder Betrug sprechen! Aber das die Ihnen als Kontaktvorschläge unterbreiteten UserInnen wirkliche Menschen auf der Suche nach einem Sexkontakt sind: Davon dürfen Sie nicht ausgehen, viele Profile werden schlichte Fakes sein, die Sie zum Kontakt mit den Animateuren verleiten sollen. Und da diese laut AGB “nicht sonderlich gekennzeichnet” sind, haben Sie keine Chance diese Fake-Profile zu enttarnen und nur die echten Kontaktsuchenden herauszufiltern.

Keine Chance? Nicht ganz!
Mit Hilfe zweier recht guter Hilfsmittel hat man doch eine gute Chance, Fakes und Lockprofile zu enttarnen:

Zunächst hilft der eigene Verstand: Welche überaus attraktive Frau würde sich in einer fast schon entwürdigenden Weise öffentlich präsentieren um irgend einen Mann möglichst sofort in die Kiste zu kriegen?
Jetzt mal eben mit dem Kopf drüber nachgedacht!

Eben: Keine – Wirklich keine Frau macht so was – Ausser es springt was dabei raus, und dann nennt man das “Professionell”.

Und dann gibt es da noch Freund Google.
Die Macher von Google haben die Google-Bildersuche um eine sehr interessante Funktion erweitert: Man kann, nachdem man die Bildersuche im oberen Menübalken angeklickt hat, ganz einfach ein Profilfoto aus einem Profil heraus ziehen und auf den Suchschlitz der Google Bildersuche fallen lassen. Also Bild anklicken und mit gedrückt gelassener Maustaste auf den Suchschlitz ziehen und dann die Maustaste loslassen.

Bingo: Bei den allermeisten Profilfotos kommen sehr viele identische Suchergebnisse von diversen Sexkontaktseiten, vielfach mit anderen Usernamen und Städten als Heimatort. Das ist für mich in Verbindung mit den AGB und den vielen Kontaktversuchen von aussergewöhnlich attraktiven, jungen Frauen (deren Profilbilder sich alle vielfach bei Google finden) ein starkes Indiz für einen klassischen Profil-Fake. Allein die Behauptung, man würde jedes Profil von Hand prüfen heisst eben nicht, dass man keine Animatoren-Profile unterhält.

Das viele Testportale, insbesonders auch renommierte, grade den angeblichen Fake-Schutz von FlirtFair in den Vordergrund stellen, ist für mich nur durch die Provision erklärbar die man erhalten kann, wenn man für FlirtFair und angeschlossene Subportale neue Kunden vermittelt.

Aber auch wenn die angebotenen Provisionen für Neukunden-Vermittlungen verlockend sind, können wir Flirtfair nicht für die ernsthafte Casual-Partnersuche empfehlen. Gründe ergeben sich einerseits aus dem Google-Bildersuche-Fake-Check und andererseits aus den AGB der luxemburgischen Firma.

Wenn Sie auf der Suche nach klassischer Unterhaltung für Erwachsene sind, ist FlirtFair allerdings das richtige Angebot. Professionell betrieben, werden Sie dort mit Sicherheit auf Ihre Kosten kommen. Achten Sie einfach nur auf Ihre Handy- oder Telefonrechung, da sich die Telefon-Chats und SMS-Dienste teurer Mehrwertdienste bedienen.

Zur Webseite: http://www.flirtfair.de/

Weitere Sex- und Seitensprung – Börsen im Test, z.B.:

Mehr Meinungen zu FlirtFair bietet Ihnen Google »

Wenn Sie noch mehr Interesse an solchen Fake-Checks haben, freuen wir uns über Ihre Meinung!


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